Zur kolektif nach Berlin

Nachdem ich schon zur Cyclingworld nach Düsseldorf geradelt bin, war ich ein bisschen auf den Geschmack gekommen. Warum fahre ich nicht einfach auch nach Berlin? Okay ...: Statt 70 Kilometer waren das rund 500. Könnte sein, dass das ein bisschen anstrengender wird. Zumal mein Trainingszustand nicht ganz ideal für so einen Bikepackingtrip war, um es gelinde auszudrücken. Aber: Vom Nichtstun wird es nicht besser. Also was soll’s: Das Bike gepackt und ab geht es!Damit die Tagesetappen nicht zu lang wurden, fuhr ich ein Stück Bahn bis nach Soest. Dort startete meine Tour. Ehrlich gesagt war der erste Tag ziemlich schrecklich. Ich war mental komplett nicht in der Lage, so lange im Sattel zu sitzen. Dazu kam, dass ich erst um 12 Uhr losfahren konnte. Am Ende war es einfach zu viel des Guten und ich entschied, den ersten Tag mit einer kurzen Bahnfahrt zu beenden, um wenigstens „meine“ gemütliche Schutzhütte im Deister zu erreichen. Die Tage 2 und 3 liefen aber wie geplant – da war ich beinahe ein bisschen Stolz auf mich.Unterm Strich steht mal wieder eine großartige Reise auf dem Rad. Kaum zu glauben, was einem alles entgehen würde, wenn man mal eben schnell mit dem Auto nach Berlin fährt! Hier habe ich übrigens ein paar meiner kolektif Highlights zusammengestellt:
lifecyclemag.de/kolektif-berlin-messehighlights-2023