🇫🇷Avignon

Jahrtausende alte Besiedelungsgeschichte, die Stadt der Päpste zwischen 1309 und 1376, wunderschöne mittelalterliche Häuser, eine geschlossene und mächtige Befestigungsmauer mit 7 Haupttoren und 39 Türmen, der imposante Papstpalast und die weltberühmte halbe Brücke Pont St. Bénézet, um nur die bekanntesten Attribute dieser schönen Stadt an der Rhône aufzuzählen.
Und auch schöne Gassen, verträumte kleine Plätze und abends, wenn die Tagestouristen die Stadt verlassen haben, ein quirliges Leben der Einwohner in den Bars, Cafés und Restaurants dieser Stadt.Durch ihre zentrale Lage im beginnenden Rhônedelta, eignet sich Avignon wunderbar um tagsüber die Perlen der Umgebung zu entdecken. Der Naturpark der Alpilles mit der historischen Stadt Les Baux-de-Provence, die wie ein Schwalbennest auf einem Kalksteinplateau thront und mit Weitblicken bis in die Camargue und die Hafenanlagen Marseilles aufwarten kann und eine der größten Burganlagen Frankreichs besitzt. Der Naturpark des kleinen und großen Lubéron mit den Ockerfelsen und den pittoresken Bergdörfern, die Seitentäler der Rhône (Le Gardon mit dem historischen Aquädukt Pont Du Gard, die Ardèche mit dem berühmten Natursteinbogen, das Naturschutzgebiet der Camargue mit ihrer Hauptstadt Saintes-Maries-de-la-Mer, die vielen historischen, auf römische Gründungen zurückgehenden historischen Städte (z.B. Nîmes, Orange, Arles) und . . . und . . . und.Den Ausflugsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt, jeder kommt auf seinen Geschmack und nach einem schönen Tag wartet die schöne Stadt Avignon um weiter entdeckt zu werden.Unsere Reisezeit war der frühe Frühling (Mitte März); das Wetter kann schon richtig frühsommerlich sein und die Anzahl der Touristen ist noch sehr überschaubar.
Für eine entspannte Anreise, haben wir den TGV von Strasbourg direkt nach Avignon gewählt. Bei Mitnahme der eigenen Fahrräder braucht es eine Reservation im TGV, da es in der Regel nur wenige Abstellplätze pro Zug gibt (2-4) und nicht jede Verbindung diesen Service anbietet. In Avignon können auch Fahrräder vor Ort ausgeliehen werden.
Und wenn man schon in Strasbourg startet, dann kann man dort auch noch eine Nacht mehr verbringen und diese schöne Stadt genießen; in unserem Urlaub mit Stadtbummel und einem Konzert der korsischen Musikgruppe "I Muvrini"Beim Entdecken unserer Touren wünsche ich nun viel Spaß. Sie sind alle selbst geplant, recherchiert und gefahren. Wir haben die Touren mit einem Gravelrad ohne elektrische Unterstützung gemeistert. Sie sind, sowohl auf die Steigung und die Untergründe bezogen, sehr gut machbar. Um den Aktionsradius zu erweitern, haben wir öfters Regionalzugverbindungen mit dem TER von/nach Gare Avignon-Centre benutzt. Diese Zugverbindungen ermöglichen die kostenlose Mitnahme von bis zu 6 Rädern pro Verbindung; sie sind pünktlich, günstig und es gibt viele Verbindungen am Tag.